Damit die bewährte Münsteraner Praxis, Einbahnstraßen in Gegenrichtung für Radfahrer freizugeben, auch im Berliner Regierungsviertel Einzug hält, hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Nacke jetzt in einem Brief an Bundestagspräsidentin Bärbel Bas gewandt. „Für Abgeordnete und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Regierungsviertel oft weite Wege zwischen den Bundestagsbauten zurücklegen, ist es wichtig, zügig von Termin zu Termin kommen, auch per Rad. Dafür braucht es ein vernünftiges Radverkehrskonzept. Von welcher Stadt könnte man in dem Fall besser lernen als von Münster, das in diesem Jahr zum wiederholten Mal zur fahrradfreundlichsten Stadt Deutschlands gewählt wurde?“, so Nacke.
Foto von Dr. Stefan Nacke MdB, vor dem "Luisenblock West" im Berliner Regierungsviertel. Konkret geht es Nacke um die Anbringung eines zusätzlichen Verkehrszeichens "Radverkehr frei" an der Einmündung von der Luisen- in die Adele-Schreiber-Krieger-Straße, in der sich der 2022 neu errichtete „Luisenblock West“ befindet, ein Bundestagsgebäude mit 400 Büros, in dem auch Stefan Nacke und sein Team untergebracht sind.