Wahlkampfzeiten sind Umfragezeiten. Vor Beginn der heißen Phase des Wahlkampfes appelliert Münsters CDU-Chef Hendrik Grau an alle Mitglieder, sich von den zahllosen Befragungen nicht verrückt machen zu lassen. „Wenn die CDU einig ist, dann kann sie niemand schlagen!“
Besonders geärgert habe er sich über eine Umfrage unter angeblichen CDU-Mitgliedern, die zum wiederholten Male die Kandidatenfrage thematisierten. „Armin Laschet ist der Kandidat der Unionsparteien. Punkt. Laschet ist derjenige, mit dem wir einen Linksruck in diesem Land verhindern werden. Er ist derjenige, der Deutschland als Kanzler in ein Modernisierungsjahrzehnt führen wird. Und er ist derjenige, hinter dem wir alle uns versammeln werden.“ Die Querschüsse der politischen Gegner von außen seien aus deren Sicht verständlich – mit denen von Innen müsse jetzt endlich Schluss sein.
Es stehe Spitz auf Knopf, die Linksparteien werden ohne zu zögern eine Koalition unter Beteiligung der Post-Kommunisten eingehen. „Jedem muss klar sein: Hinter dem Teflon-artigen Olaf Scholz stehen Esken und Kühnert, Hofreiter und Wissler. Trotz Cum Ex und Wire Card-Skandal, trotz seiner Befürwortung der europäischen Schulden-Union, sei es ihm bisher gelungen, als eine Art trojanisches Pferd der Linken in die bürgerliche Mitte hinein zu wirken.
„Damit muss Schluss sein: Wir müssen unsere politischen Gegner endlich stellen und einig demokratisch bekämpfen. Diese Wahl ist eine richtungsweisende. Die CDU muss stärkste Kraft bleiben, will Deutschland nicht seinen Wohlstand riskieren. Geschlossenheit ist dabei unser Schlüssel zum Erfolg!“