Seit 2010 stärkt die CDU in Münster das Engagement der Freiwilligen Feuerwehr. Damals entstand der Antrag „Damit nichts anbrennt: Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv fördern“ unter Federführung von Simone Wendland MdL und auf Anregung von Frank Sölken, Beauftragter für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Heute Nachmittag (15. Juni 2021) berät der Ausschuss für Personal, Digitalisierung, Organisation, Sicherheit und Ordnung über die zweite Stufe zur Verbesserung der Situation für Ehrenamtliche.
Foto: CDU Münster „2012 wurden unsere Vorschläge, mit denen die Freiwillige Feuerwehr gestärkt werden sollten, erstmals umgesetzt“, sagt Ratsherr Stefan Leschniok, Vorsitzender des Ausschusses für Personal, Digitalisierung, Organisation, Sicherheit und Ordnung. „An diesem dicken Brett haben wir permanent weitergebohrt und werden auch zukünftig am Ball bleiben. Den Ansatz, die bestehenden Feuerwehrhäuser um einen vierten Stellplatz und Wohnungen zu erweitern, nehmen wir auf, um Fördermittel des Landes für bauliche Erweiterungen zu beantragen.“
„Die Ereignisse der Vergangenheit wie die Schneelage am 7. Februar 2021 und die Einsatzlage rund um die Gewitterereignisse von Christi Himmelfahrt zeigen, dass eine starke und leistungsfähige Freiwillige Feuerwehr ein existenzieller Bestandteil des Katastrophenschutzes der Stadt Münster ist“, bekräftigen Leschniok und Sölken weiter und Tobias Jainta, stellvertretender Vorsitzender der CDU Münster, ergänzt: „Die Vorlage ist eine wichtige Wertschätzung für die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr.“ Für ihn ist klar: „Feuerwehr ist für uns als CDU immer Ehrenamt und Hauptamt zusammen!"
Auch Münsters CDU-Bundestagswahlkandidat Stefan Nacke MdL stellt die besondere Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt in der Feuerwehr heraus: „Wir haben es im letzten Jahr gesehen, als es an der Deutsch-Niederländischen Grenze zu verheerenden Bränden kam, bei denen die Niederländische Feuerwehr massiv auf Amtshilfe aus Deutschland angewiesen war. Wo Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr Hand in Hand arbeiten, sind Qualität und Zuverlässigkeit von Lösch- und Rettungsaktionen garantiert.“
Konkret sieht die Beschlussvorlage einige Verbesserungen für die mehr als 700 in der Freiwilligen Feuerwehr organisierten Ehrenamtlichen vor: Die Aufwandsentschädigung soll beispielsweise höher ausfallen als bisher – bei gleichzeitiger Vereinfachung in der Verwaltung – und Freiwillige Feuerwehrleute sollen bei der Vergabe von Bauland bevorzugt berücksichtigt werden.
„Die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr haben sich verpflichtet, bei Wind und Wetter – auch an Feiertagen – alles stehen und liegen zu lassen und in spätestens vier Minuten an der Wache zu sein, um spätestens nach acht Minuten am Einsatzort sein zu können“, sagt Simone Wendland MdL. „Diesen Menschen müssen wir ermöglichen, dass sie möglichst nah an ihrer Wache geeigneten Wohnraum für sich und ihre Familien finden, ohne deren Rückhalt ein Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr nicht möglich wäre.“