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CDU will digitaler werden

Zwei Studiokameras, 2 Kilometer Kabel: Die Aufstellungsversammlung war hochprofessionell organisiert. Foto: CDUZwei Studiokameras, 2 Kilometer Kabel: Die Aufstellungsversammlung war hochprofessionell organisiert. Foto: CDU

Gelungene Aufstellungsversammlung als Modell für die Zukunft

Am Wochenende bestimmte die CDU Münster Stefan Nacke zum Kandidaten für die kommenden Bundestagwahl. Erstmals fand die Aufstellungsversammlung in digitaler Form statt, nur die Stimmabgabe musste persönlich erfolgen. Das digitale Format war mit viel Aufwand verbunden, kann aber, glaubt Münsters CDU-Chef Hendrik Grau, ein Modell für die Zukunft sein.
An den Bildschirmen lief alles reibungslos. Ein klares Bild, guter Ton, Einspielungen und Interaktion funktionierten. Zu verdanken war das dem Organisationsteam aus der Geschäftsstelle, welches die Aufstellungsversammlung akribisch vorbereit hatte.

Ein paar Zahlen zeigen, wie aufwendig so ein digitales Großformat sein kann:

- Insgesamt 54 Mithelfende waren hinter den Kulissen aktiv (Mensa am Ring 20, Speicher 10 19, Stadthalle Hiltrup 15)

- Zwei Studio-Kameras waren parallel im Einsatz

- 5 Leinwände und Beamer, 2 Plasmafernseher, 6 Laptops (für die reine Übertragung in die unterschiedlichen Räume und für die Möglichkeit Fragen einzubringen), dazu unzählige Laptops von der Technik, samt Mischpult Zubehör.

- 2 Kilometer (!) Kabel wurden verlegt

Ein Riesenaufwand, der sich aber gelohnt hat. „Die CDU Münster hat eindrucksvoll gezeigt, dass sie Zukunft kann“, bedankte sich Grau nochmals bei allen Helfenden. Für den Vorsitzenden hat der gelungene Event gezeigt, dass solche Formate auch in einer Zukunft ohne Corona eine deutlich größere Rolle spielen können.

Grau betonte, dass es natürlich wichtig sei, wieder auf allen Partei-Ebenen und auch im kommenden Wahlkampf in den persönlichen Kontakt mit den Menschen zu kommen. „Dennoch: Gerade auch für Ältere oder Parteimitglieder, die nicht vor Ort sind, bieten diese digitalen Formate eine Möglichkeit der Partizipation. Wir werden jetzt weitere Formate entwickeln, die diese Form der digitalen Teilhabe weiter stärken.“ Einer Partei wie der CDU, die in allen Bereichen auf Innovationen statt Kleingeisterei setzt, stehe das gut zu Gesicht.